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Die neuen Alten

Komödie

Spieltyp:                     

Komödie

Bühnenbild:                

Ein Aufzug, heruntergekommene Bauernstube

Schauspieler:             

fünf weiblich, fünf männlich. Davon sind eine männliche und eine weibliche Person nur am Telefon zu hören

Spieldauer:

ca. 115 Minuten, 3 Akte

 

 

Inhalt:

Das Stück spielt in der Gegenwart.

Resel Henkelbach sitzt nahezu mittellos und von ihren Kindern enttäuscht allein in ihrem alten Bauernhaus. Als ihr dann noch der Strom abgestellt wird, droht sie zu verzweifeln. Da erhält sie Besuch von ihrer Jugendliebe und Nervensäge Albert. Schnell sorgt Albert mit seinen Hackerkünsten wieder für Strom. Albert ist finanziell ebenfalls am Boden. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Es gelingt Albert bei Resel alte, vergessene Fähigkeiten zu erwecken. Aus einer spontanen Idee wird ein Geschäftsmodell. Sie beschließen aus dem Misthaufen vor Resels Haustür ein Pulver herzustellen und dies als Wundermittel zu verkaufen. Der Gedanke, dass die Menschheit sich mit Scheiße einschmiert und dass sie dabei noch Geld verdienen, beflügelt beide. Schnell hat Albert einen Webshop erstellt und so kann die Arbeit beginnen. Zudem ergibt sich zu dem neuen Geschäft eine Rentner-WG mit weiteren Mitgliedern. Nach kurzer Zeit klingelt die Kasse, doch mit dem Erfolg nehmen auch die Schwierigkeiten zu. Die WG bestreitet hartnäckig alle auftretenden Widrigkeiten, doch diese scheinen kein Ende zu nehmen. Wie der Lebensabend von Resel und Albert von der ganzen WG aussieht, zeigt dieses Stück.

Personen:

Theresia (Resel) Henkelbach:

Anfang sechzig, zunächst sehr altbackenes Aussehen, Dutt, typische alte arme Bäuerin. Intelligent, hat mächtig Power, wandelt sich, trägt dann moderne Kleidung und schicke Frisur.

 

Annegret:

Resels Nachbarin, etwas älter als Resel. Sehr einfältig, redet langsam und unterstreicht damit ihre Einfältigkeit, gemütlich, sucht Anschluss bei Resel. Alleinstehend. Harmoniebedürftig.

 

Albert Engel:

Anfang sechzig. Jugendliebe von Resel. Redet schnell wiederholt oft gestikuliert übertrieben beim Sprechen, bewegt sich viel und ständig sehr nerviger, aufgeregter Charakter. Durch seine Art erhöht er den Puls seiner Gesprächspartner. Nervensäge.

 

Killer:

Will ernst und bedrohlich wirken, doofes eher lächerliches Auftreten, lispelt.

 

Silvia:

Tochter von Resel. Spricht nur am Telefon (Ehemann heißt Egon), will was Besseres sein. Versucht hochdeutsch zu reden, gelingt ihr jedoch nicht.

 

Hans:

Sohn von Resel. Spricht nur am Telefon (Ehefrau heißt Margit) Wichtigtuer, unangenehme hohe Stimme.

 

Paula Schnabele:

Jüngere Schwester von Resel (Lebenspartner heißt Kevin):

Anfang fünfzig, näselt, etwas einfältig, weltfremd, faul. Lebt in ihrer eigenen Welt.

 

Hedwig (Hed) Holzeck:

Sehr strenger Feldwebel, sehr selbstbewusst und herrschsüchtig.

 

Hartmut Holzeck:

„Braver Soldat“, der Hedwig bedingungslos gehorcht. Verändert sich zum freundlichen und selbstbewussten Zeitgenossen.

 

Erwin Winkelmann:

Polizist. Sehr gemütlicher, verfressener Mittfünfziger. Faul redet langsam und bedächtig, ist nur ungern Polizist. Erfüllt seine polizeilichen Pflichten nur widerwillig. Schnell ist ihm die Arbeit zu anstrengend. Steht gerne im Mittelpunkt.

 

 

Bühnenbild:

 

Das Stück spielt in der heruntergekommenen Bauernstube von Resel Henkelbach. In der Mitte steht ein größerer Tisch, rechts steht ein Sofa. Links ist der Ausgang zur Küche, hinten geht es über einen Durchgang zum Hausgang nach draußen. Links nach dem Durchgang geht es zur Haustür, rechts eine Treppe hoch zu weiteren Zimmern. Zwischen Küche und Durchgang steht ein Schrank Links neben der Küchentüre ein Sideboard. Hinten ist ein Fenster, welches in den Hof zeigt. Der Gang ist außerhalb der Bühne.

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